Die Top Sehenswürdigkeiten bei einer Städtereise nach Koblenz
Kompaktinfos rund um Koblenz, die UNESCO-Welterbe Stadt
Mit etwa 111.000 Einwohnern ist Koblenz die viertgrößte Stadt in Rheinland-Pfalz. Die im Norden dieses Bundeslandes gelegene, kreisfreie Stadt ist eine der ältesten Städte Deutschlands. Bereits in der Steinzeit war das heutige Stadtgebiet besiedelt, wobei in der Römerzeit erstmals eine befestigte Siedlung errichtet wurde. Dabei entstand das Kastell Confluentes, woraus sich die heutige Bezeichnung Koblenz ableitet.
Der lateinische Name (zu Deutsch: die Zusammenfließenden) lässt sich auf die geographische Lage an der Mündung der Mosel in den Rhein zurückführen. Im 5. Jahrhundert wurde in Koblenz ein fränkischer Königshof begründet, wobei die Stadt im weiteren Verlauf aufblühte und eine Vielzahl an kulturell bedeutsamen Gebäuden wie Kirchen, Schlösser und Festungsanlangen errichtet wurden. Mit den Kulturdenkmälern gehört ein Teil von Koblenz seit 2002 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Wie schon erwähnt liegt Koblenz an der Mündung der Mosel in den Rhein, wo sich auch das Deutsche Eck befindet. Dabei handelt es sich um eine künstlich aufgeschüttete Landzunge zwischen den beiden Flüssen, wo 1897 ein monumentales Reiterstandbild von Wilhelm I., dem ersten deutschen Kaiser, aufgestellt wurde. Das Denkmal erinnert an die Deutsche Reichsgründung im Jahre 1871. Das Deutsche Eck ist das Wahrzeichen der Stadt Koblenz und alljährlich Anziehungspunkt für zahlreiche Touristen.
Koblenz – was sollte man bei der Städtereise gesehen haben?
Koblenz gehört zu den deutschen Städten, die definitiv eine Reise wert sind. Kulturell Interessierte kommen durch eine Vielzahl an Theatern und Museen (darunter das DB Museum Koblenz und das Mittelrhein-Museum im Forum Confluentes, einem Kulturgebäude auf dem Zentralplatz in Koblenz) auf ihre Kosten. Außerdem beherbergt die Stadt an Mosel und Rhein diverse Schlösser und Burgen sowie Ruinen entlang des Rheinufers. Sehenswert ist beispielsweise das Kurfürstliche Schloss, welches im 18. Jahrhundert erbaut wurde und als Residenz der Kurfürsten von Trier diente. Die Alte Burg ist eine aus dem 13. Jahrhundert stammende ehemalige Wasserburg, in der sich heute das Stadtarchiv befindet. Ein typisches Beispiel der Rheinromantik ist das Schloss Stolzenfels, welches auf der linken Seite des Rheins gegenüber der Lahnmündung thront. Koblenz ist aber auch bekannt für seine Festungen, wobei unter den preußischen Festungsanlagen die Festung Ehrenbreitstein am besten erhalten geblieben ist. Sie kann mit einer Seilbahn, welche über den Rhein führt, aber auch mit dem Auto erreicht werden. In der Stadt gibt es außerdem eine ganze Reihe an alten und bedeutenden Kirchen, darunter die bereits im 9. Jahrhundert im romanischen Stil errichtete Basilika St. Kastor in der Koblenzer Altstadt. Sehenswert sind aber auch die katholische Liebfrauenkirche und die katholische Jesuitenkirche.
Unumgänglich bei der Stadtbesichtigung ist ein Besuch des Wahrzeichens der Stadt, des Deutschen Ecks mit dem imposanten Reiterdenkmal von Kaiser Wilhelm I. Ein weiteres Wahrzeichen von Koblenz ist der Schängelbrunnen, ein vor dem Rathaus errichteter Brunnen, der den Koblenzer Schängel, einen Lausbuben zeigt. Bis heute wird jeder, der in Koblenz geboren ist, als Schängel bezeichnet.
In seiner Altstadt beherbergt Koblenz eine große Anzahl an bedeutenden Profanbauten aus verschiedenen Epochen, darunter das Dreikönigenhaus (Sitz der Stadtbibliothek), das Deutschherrenhaus (dort ist das Ludwig Museum untergebracht), das Haus Metternich, das Historische Rathaus und derKoblenzer Hof, um nur einige sehenswerte Gebäude zu nennen – die Koblenzer Altstadt hat ihren Besuchern in der Tat eine ganze Menge zu bieten. In der Stadt befinden sich zudem viele Denkmäler, beispielsweise die Historiensäule auf dem Joseph-Görres-Platz, auf der die 2000jährige Stadtgeschichte zu bestaunen ist, oder auch das Ehrenmal des Deutschen Heeres auf der Festung Ehrenbreitstein. Koblenz verfügt auch über mehrere Plätze, etwa denFlorinsmarkt, den Münzplatz und den Reichenspergerplatz mit dem Mahnmal Koblenz, wo den Opfern der NS-Zeit gedacht wird. Empfehlenswert ist überdies ein Spaziergang durch den Lützeler Volkspark und durch die Rheinanlagen, welche auf Bestrebung der deutschen Kaiserin Augusta Ende des 19. Jahrhunderts als Park gestaltet wurden.
Für die Besucher stehen in Koblenz eine Vielzahl an Unterkünften bereit, darunter Hotels, Pensionen und Hostels – für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Und wen auf der ausgedehnten Stadtbesichtigung der Hunger überkommt, der sollte sich an einer der regionalen kulinarischen Spezialitäten versuchen, etwa Döbbekooche (ein Kartoffelgericht) oder Rheinischer Sauerbraten.
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