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Die Top Sehenswürdigkeiten bei einer Städtereise nach Mainz

Kompaktinfos rund um Mainz, die Stadt des Buchdrucks

Mit etwa 206.000 Einwohnern ist Mainz die größte Stadt des Bundeslandes Rheinland-Pfalz und zugleich die Landeshauptstadt. Mainz liegt am westlichen Ufer des Rheins gegenüber der Mündung des Mains in den Rhein und wird im Süden und Westen vom Mainzer Becken begrenzt. Der Name der Stadt veränderte sich im Laufe der Zeit mehrmals, erst im 18. Jahrhundert wurde die heutige Bezeichnung verbindlich.

Der römische Name Mogontiacum hatte lange Bestand, im 14. Jahrhundert war dann in deutschsprachigen Quellen erstmals von „Meynce“ die Rede. Dauerhafte Ansiedlungen im heutigen Stadtgebiet gab es zur Zeit der Kelten und im 12. Jahrhundert v. Chr. errichteten die Römer dort ein Legionslager. Im 5. Jahrhundert n. Chr. begann dann der Aufstieg der Stadt unter fränkischer Herrschaft. Aufgrund der geographisch günstigen Lage an zwei Flüssen war Mainz schon im frühen Mittelalter ein wichtiger Umschlagsplatz für Handelsgüter.

Im Jahr 1244 wurde Mainz zur Freien Stadt erhoben und erlangte überregionale Bedeutung als Wirtschaftsstandort. Dieser Titel wurde ihr jedoch im 12. Jahrhundert wieder aberkannt und sie entwickelte sich zu einer kurfürstlichen Residenzstadt. Im Jahr 1450 wurde in Mainz von Johannes Gutenberg der Buchdruck erfunden. Die Universität zu Mainz trägt daher seinen Namen. Zum heutigen Stadtbild gehört eine ganze Reihe von imposanten Barockbauten, die glücklicherweise nicht alle den alliierten Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg zum Opfer fielen.

Der Mainzer Dom ist ein herausragendes Beispiel romanischer Baukunst

Schon zur Zeit der Kelten und Römer war das heutige Stadtgebiet von Mainz besiedelt
Foto: erge / pixabay

Mainz – was sollte man bei der Städtereise gesehen haben?

Die Altstadt von Mainz hat durch ihre verwinkelten Gassen einen klaren Bezug zum mittelalterlichen Stadtbild. Rund um die Augustinerstraße etwa können zahlreiche Fachwerkhäuser besichtigt werden. Die Stadt wird vor allem von zwei Bauepochen geprägt. Einerseits von Barock und Renaissance, wovon etwa das Neue Zeughaus, welches heute die Staatskanzlei beherbergt, das Deutschhaus (der heutige Landtag) und das Kurfürstliche Schlosszeugen, welches als Residenz der Mainzer Erzbischöfe diente und im 18. Jahrhundert fertiggestaltet wurde. Zum anderen finden sich viele Bauten der Moderne in Mainz, etwa der Rathauskomplex und die Rheingoldhalle, ein zentraler Ort für Tagungen und Veranstaltungen. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass etwa 80 % der Altstadt durch britische Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg zerstört worden waren und nun moderne Gebäude im Stadtbild Einzug hielten.

Es sind aber auch andere Baustile in der Stadt vertreten. Ein bedeutendes Beispiel der Romanik ist der Mainzer Dom, der im 11. Jahrhundert errichtet wurde. Nahe des Doms liegt die im Jahre 910 geweihte St. Johannis Kirche, welche zusammen mit dem Dom die erzbischöfliche Pfalz bildete. Die größte gotische Kirche in Mainz ist St. Stephan.

Die Stadt Mainz gilt als Hochburg der rheinischen Fastnacht

Der Mainzer Fastnachtsbrunnen befindet sich auf dem Schillerplatz
Foto: erge / pixabay

 

Eindeutig seinen Stempel aufgedrückt in Mainz hat der Barock – u.a. am Schillerplatz und in der Klarastraße befinden sich etliche Hofe des Mainzer Adels in barockem Stil. Bedeutende barocke Kirchen sind die Augustinerkirche und die Peterskirche im Stadtquartier an der Großen Bleiche. Auch aus der mittelalterlichen Festungszeit sind mehrere Relikte erhalten, so erheben sich am Rhein etwa der Holzturm und der Eisenturm als Reste der ehemaligen Stadtbefestigung. Sehenswert in Mainz sind darüber hinaus u.a. der Kirschgarten, ein Platz mit eindrucksvoller Fachwerkbebauung in der Altstadt, und die imposante Theodor-Heuss-Brücke, welche Mainz mit Wiesbaden verbindet.

Empfehlenswert ist auch die Besichtigung von Denkmälern wie den Gutenberg-Denkmälern am Gutenberg-Platz und am Karmeliterplatz, welches dem berühmtesten Sohn der Stadt gewidmet ist. Und vor dem Landtag kann beispielsweise die Große Mainzer Jupitersäule bewundert werden.

Kulturfreunde kommen in der Medienstadt Mainz (u.a. Sitz des ZDF) auf ihre Kosten in Form von Theatern und Museen, darunter das Römisch-Germanische Zentralmuseum im Kurfürstlichen Schloss und das Landesmuseum Mainz, eines der ältesten Museen in Deutschland. Wissenswert für all diejenigen, die (zufällig oder nicht) der Stadt während der Karnevalszeit einen Besuch abstatten: Mainz befindet sich als Hochburg der rheinischen Fastnacht zu dieser Zeit in einem absoluten Ausnahmezustand. Der Mainzer Fastnacht selbst ist mit dem Fastnachtsbrunnen auf dem Schillerplatz ein Denkmal gesetzt.

 




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