Die Top Sehenswürdigkeiten bei einer Städtereise nach Goslar
Kompaktinfos rund um die Stadt Goslar, Weltkulturerbestätte der UNECSO
Goslar ist eine mittelgroße Kreisstadt im südlichen Niedersachsen. Die Einwohnerzahl liegt aktuell bei etwa 50.000 Personen. Seit dem Jahr 1992 zählt die Altstadt von Goslar zusammen mit dem in der Nähe gelegenen ehemaligen Erzbergwerk Rammelsberg zum UNECSO Weltkulturerbe.
Goslar liegt zwischen den Ausläufern des Mittelgebirges Harz und des Salzgitter-Höhenzugs. Der Name Goslar leitet sich wahrscheinlich von dem Harzflüsschen „Gose“ ab. Eine erste urkundliche Erwähnung findet sich im 10. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahr 979. Doch schon zur Römerzeit war der Harz ein bedeutendes Gebiet für Erzabbau und erste Siedlungen entstanden. Im 11. Jahrhundert entwickelte sich Goslar unter Heinrich II. zum Zentrum des Heiligen Römischen Reiches und wuchs rasch. Schon im 12. Jahrhundert hatte Goslar das Ausmaß der heutigen Altstadt erreicht, allerdings endete im 13. Jahrhundert Goslars Rolle als Königspfalz, als die Reichstage in andere Städte verlagert wurden, im Gegenzug wurden die Stadtrechte gewährt.
Weniger rühmlich ist die neuere Geschichte Goslars, denn zur Zeit des Nationalsozialismus war die Stadt ein Vorzeigeort für NS-Propaganda und Sitz zahlreicher Rüstungsbetriebe. Glücklicherweise blieb Goslar mit seiner beeindruckenden Altstadt während des Zweiten Weltkrieges nahezu unzerstört.
Goslar – was sollte man bei der Städtereise gesehen haben?
Aufgrund der Vielzahl an kulturellen Institutionen und Sehenswürdigkeiten ist Goslar definitv einen Besuch wert. Neben drei Theatern beherbergt die Stadt zahlreiche Museen, darunter u.a. das Stadtmuseum, das Mönchehaus-Museum für moderne Kunst und das Bergbaumuseum Rammelsberg, welches zum Weltkulturerbe zählt.
Ein besonderes Highlight ist außerdem die Altstadt von Goslar mit ihren herausragenden Bauwerken. Die Kaiserpfalz Goslar ist ein mehrere hundert Meter umfassendes Areal mit charakteristischen Gebäuden wie dem Kaiserhaus, dem ehemaligen Kollegiatsstift „St. Simon und Judas“ (auch als Goslarer Dom bezeichnet), der Pfalzkapelle und der Liebfrauenkirche. Aber auch der Marktplatz von Goslar mit seinem gotischen Rathaus sollte besichtigt werden.
Das Kaiserringhaus befindet sich an der Ostseite des Marktplatzes und zeigt ein Glockenspiel sowie romanische Kellergewölbe. Der Goslarer Zwinger ist ein rund 6,5 Meter hoher Befestigungsturm, welcher im Jahre 1517 erbaut wurde und heute als Museum dient, aber auch über ein Restaurant und Ferienwohnungen verfügt. Ebenfalls sehenswert sind das Große Heilige Kreuz, ein Hospiz aus dem 13. Jahrhundert, welches u.a. eine militärhistorische Ausstellung beherbergt, das Kaiserworth, ein Gildehaus aus dem 15. Jahrhundert, sowie mehrere gut erhaltene Fachwerkhäuser wie das Siemenshaus und das St. Annenhaus, um nur einige wichtige Bauwerke zu nennen.
Ferner können zahlreiche Kirchen wie etwa die evangelische Marktkirche St. Cosmas und Damian, die Stephanikirche oder die St. Jakobi Kirche besichtigt werden.
Außerdem ist Goslar ein Ort für viele verschiedene Veranstaltungen, die jährlich abgehalten werden, darunter die Goslarer Hansetage, der Walpurgismarkt auf dem Marktplatz oder die Goslarer Klaviertage – es wird also ein breites kulturelles Metier bedient.
Die tausendjährige Stadt Goslar verfügt über jede Menge Hotels, Gästehäuser, Pensionen und Ferienwohnungen. Auch die kulinarischen Gelüste kommen nicht zu kurz – dafür sorgt eine Vielzahl an Restaurants, Cafés, Bars und Kneipen. Verwöhnt werden die Gäste in Goslar sowohl mit Gerichten aus der internationalen Küche als auch mit deutscher Hausmannskost, selbst gebrauten Bieren und feinen Weinen.
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