Wenn einer eine Reise tut … dann sollte er sich Dresden zum Ziel setzen. Die Landeshauptstadt Sachsens hat eine Jahrhunderte alte Geschichte und für jeden etwas zu bieten. Architektur- und Kunstliebhaber kommen hier auf ihre Kosten, aber auch Naturfreunde verzaubert die Idylle rund um Elbe, Dresdner Heide, und dem sächsischem Hügel- und Erzgebirgsvorland. Dresden besteht zu 63 % aus Grünflächen und Wäldern. Im Großraum gibt es vier Naturschutzgebiete und in der ganzen Region viele Ferienwohnungen.
Eine Stadt der Superlative
Es muss nicht immer Berlin sein, Dresden birgt viele Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Stadtrundfahrten lassen Sie in die Atmosphäre der Stadt eintauchen. Der 860 Kilometer lange Elberadweg zählt mit seinen zahlreichen Biergärten und Ausflugslokalen zu den schönsten Radwandertouren überhaupt. Auf Wanderfreunde warten allein in der Sächsischen Schweiz mehr als 1200 Kilometer verschiedenste Wanderwege. Abgesehen von Fahrradtouren und Bootsfahrten in der Natur um Dresden gibt es auch in der Stadt sehr viele grüne Oasen. Zum Beispiel der Große Garten mit dem Dresdner Zoo. Er erstreckt sich über zwei Quadratkilometer und bietet neben einem abwechslungsreichen Programm auf der Freilichtbühne eine Parkeisenbahn mit der Sie direkt an Zoogehegen vorbeifahren und die Tiere bestaunen.
Dresdner Festivals sind weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.
Das Filmfest Dresden findet immer im April statt. Für Freunde der klassischen Musik bieten sich die bekannten Dresdner Musikfestspiele an. Das Internationale Dixieland-Festival wird jedes Jahr von rund 500000 Jazz und Blues begeisterten Menschen besucht. Die Filmnächte am Elbufer sind ebenso Publikumsmagnet wie das Elbhangfest und das Dresdner Stadtfest, welches jedes Jahr über 500000 Menschen anzieht. Der Dresdner Striezelmarkt stimmt Sie in der Vorweihnachtszeit auf das Fest ein und nicht zu vergessen ist der Dresdner Opernball in der Semperoper. Augen-, Ohren-, Gaumenschmaus Highlights sind die wieder aufgebauten Frauenkirche, die Semperoper und der Zwinger. Neben vielen Museen und Galerien sowie Theatern lohnt sich auch ein Besuch des Dresdner Kammerchors und der Philharmonie. Inviertel ist die äußere Neustadt mit rund 170 Clubs und Kneipen. Hier kann jeder nach seiner Fasson abfeiern und Spaß haben.
Dresden in Sachsen wurde im Zweiten Weltkrieg stark zerstört. Besuchen Sie die Stadt, so ist davon heute nichts mehr zu sehen. Die Stadt bietet Ihnen zahlreiche Sehenswürdigkeiten und ist einen Besuch wert. Die günstige Lage an der Elbtalweitung und der Schwelle zum Ostdeutschen Mittelgebirge macht die sächsische Landeshauptstadt Dresden besonders attraktiv. Wir stellen Ihnen die schönsten Sehenswürdigkeiten vor.
Sehenswürdigkeiten in Dresden
Fast schon ein Muss bei einem Besuch in Dresden ist der Zwinger, denn er ist vielleicht das berühmteste Wahrzeichen der Stadt. Der Festungsbau ist von Wassergräben durchzogen und befindet sich zwischen den Stadtmauern. Im Zwinger besuchen Sie das Kronentor, die Pavillons und das Nymphenbad. Im Zwinger befinden sich viele Statuen und Bögen. Für einen Besuch sollten Sie etwas mehr Zeit einplanen.
Die Frauenkirche ist ein weiteres Wahrzeichen der Stadt und misst bis zur Spitze des Kreuzes 95 Meter. Sie wurde in den Jahren 1726 bis 1734 unter Georg Bähr als protestantische Kirche erbaut. Sie verfügt über eine freitragende Kuppel aus Sandstein. Dabei handelt es sich um die größte Steinkuppel, die nördlich der Alpen errichtet wurde. Die im Zweiten Weltkrieg stark zerstörte Kirche wurde wiedererbaut und im Jahre 2005 feierlich geweiht. Selbst wenn Sie kein Opernfan sind, werden Sie vom Bau der Semperoper, der sich an der italienischen Hochrenaissance orientiert, begeistert sein. Die Oper zeichnet sich durch eine hervorragende Akustik aus und verfügt über interessante Skulpturen an der Fassade.
Machtzentrum der sächsischen Könige und Kurfürsten war das Residenzschloss. Das Schloss im Stil der Neorenaissance wird vom Hausmannsturm überragt, der einen fantastischen Blick über die Altstadt bietet. Bei einem Besuch sollten Sie auf keinen Fall das im Schloss befindliche Grüne Gewölbe vergessen. Weitere Ausstellungen im Schloss sind das Münzkabinett und das Kupferstichkabinett. Das letzte verbliebene Stück der Dresdener Stadtmauer ist die Brühlsche Terrasse, an der sich mehrere interessante Gebäude befinden.
Ihr Aufenthalt in Dresden
Für Ihren Besuch finden Sie viele komfortable und preiswerte Hotels in Dresden. Dresden bietet Ihnen eine gut ausgebaute Gastronomie mit vielen schönen Restaurants. Um alle Sehenswürdigkeiten in Dresden zu erkunden, müssen Sie nicht mit dem Auto fahren. Das Auto können Sie getrost auf dem Hotelparkplatz stehen lassen, denn Dresden verfügt über ein gut ausgebautes Verkehrsnetz. Busse und Straßenbahnen bringen Sie zu allen Sehenswürdigkeiten.
Dresden – eine Stadt mit überwältigender Vergangenheit
Dresden ist die Landeshauptstadt von Sachsen und bietet von Schlössern über Kirchen bis hin zu Museen alles, was das Herz begehrt. Die Sehenswürdigkeiten liegen zentral auf etwa einem halben Quadratkilometer. Somit sind auch schon alle Sehenswürdigkeiten gesehen. Von außen. Es sollten jedoch mehrere Tage für einen Besuch in Dresden eingeplant werden, denn es lohnt sich wirklich, diese Stadt einer eingehenden Untersuchung zu unterziehen. Neben dem Pflichtprogramm der historischen Altstadt gehören auch Ausflüge in andere Stadtteile wie der Inneren Neustadt, welche in barockem Glanz erstrahlt oder in der Äußeren Neustadt ein Gründerzeitviertel mit Kultstatus. Schlösser eingebettet in Weinberge, extravagante Villen, pittoreske Dorfkerne, ausgedehnte Elbauen und noch mehr Museen.
Die Frauenkirche – Dresdens neues altes Wahrzeichen
Der sagenhafte protestantische Sakralbau wurde von George Bähr, welcher die Fertigstellung nicht mehr erlebte, zwischen 1726 und 1743 erbaut. Die Kuppeln entstammen italienischen Inspirationen. Trotz anfänglicher Resistenz gegenüber vieler Bombenangriffen stürzte die Kirche am 15. Februar 1945 in sich zusammen. Die Ruine avancierte nach dem Krieg zum Mahnmal.
Mit der Bergung und Inventarisierung noch zu verwendender Steine begann 1993 der Wiederaufbau, welche am 30. Oktober 2005 festlich eingeweiht wurde. Das Innere des Gotteshauses ist lichtdurchflutet in barocker Pracht. Auf den fünf Emporen findet sich Platz für 1.800 Menschen. Mit den vorhandenen alten Teilen konnte der Altar rekonstruiert werden ebenso das Orgelprospekt. In der Unterkirche ruhen die Gebeine des George Bährs. Den Aufstieg zu der Laternenplattform über die Kuppel ist sehr zu empfehlen.
Der Zwinger – ein Gebäudekomplex der Superlative
Das von August dem Starken in Auftrag gegebene Bauwerk wurde zwischen 1709 bis 1732 verwirklicht. Hierbei handelt es sich um eine prachtvolle Gebäudeansammlung mit zauberhaften Gartenanlagen. Die luftig-heitere Anlage ist ein beispielloses barockes Gesamtkunstwerk. Wasserspiele gruppieren sich um den rechteckigen Hof mit dem Wall- und Glockenspielpavillon, welche wiederum mit vier Bogen- und Langalerien verbundenen Eckpavillons vereinigt sind. Die Hauptpforte bildet das Kronentor mit der Zwiebelkuppel. Die polnische Königskrone wird von Adlern getragenen. Bei einem Spaziergang um den Wallpavillon erreicht man das verspielte Nymphenbad sowie die Dächer der Galerien. Diesen Ausblick auf die Gesamtanlage ist wirklich sagenhaft, ebenso wie der Spaziergang entlang der Balustrade zum Glockenspielpavillon. Die aus Meißner Porzellan errichteten Glocken spielen Melodien von Mozart, Vivaldi und Bach. Diese erklingen von Ostern bis Dezember täglich um 10.15, 14,15 und 18.15 Uhr. Abends finden im Zwingerhof Konzerte und Ballette statt.
Die Elbschlösser und ihre Parks
Drei Perlen der Schlossarchitektur des 19. Jahrhunderts schmiegen sich an den Elbhang zwischen Zentrum und dem „Blauen Wunder“ (Brücke). Den besten Blick auf alle drei Grazien bietet sich einem vom Käthe-Kollwitz-Ufer.
Das Schloss Albrechtsberg wurde 1850 bis 1854 im Stile einer römischen Renaissancevilla erbaut. Zu DDR-Zeiten war es ein Pionierpalast. Heute befinden sich hier die Jugendkunstschule und eine Gastronomie-Lehreinrichtung. Im prächtigen Kronsaal, im türkischen Bad, auf der Gartenterrasse sowie die römischen Bäder unterhalb des Schlosses werden für Konzerte und Tagungen genutzt.
Das benachbarte spätklassizistische Lingnerschloss entstand gleichzeitig als Villa Stockhausen für den Kammerherrn des Prinzen. Seit 2002 befindet sich das Gebäude in Sanierung.
Das in eine reizvolle Parkanlage eingebettete Elbeschloss Eckberg wurde von 1859 bis 1861 im neugotischen Tudorstil errichtet. Heute ist das Palais eine Residenz für ein Nobelhotel.
Die Semperoper – eines der schönsten Opernhäuser der Welt
Errichtet wurde die Oper im Stile der italienischen Hochrenaissance. Die Fassaden sind mit sechs Skulpturen verziert, welche Schiller, Goethe, Shakespeare, Sophokles, Molière und Euripides darstellen. Hoch über dem prunkvollen Eingangsportal thront die Panther-Quadriga von Johannes Schilling.
Auch das Innere des Monumentalbaus ist von aufwendiger Schönheit. So sind alle Räumlichkeiten reich verziert mit Stuck und Gemälden. Der Zuhörersaal bietet sowohl im Parkett als auch auf den vier Rängen Platz für etwa 1.300 Besucher. Die Akustik soll angeblich sogar die Mailänder Scala übertreffen. Wer nicht an Aufführungen teilnehmen möchte, kann tagsüber mit Führungen das Bauwerk erkunden.
Dresden wartet mit über 40 Museen auf
Für Museumsgänger ist Dresden geradezu ein Mekka. Den Ursprung der vielen Museen begann um die 1560 gegründet von Kurfürst August mit seiner ins Leben gerufenen Dresdner Kunstkammer. Die Staatlichen Museen umfassen acht Einrichtungen. Die gesamte Dresdner Museenwelt gehört heute zu den bedeutendsten Museen der Welt.
Das Grüne Gewölbe – ein unübertroffenes Museum der Extraklasse
Die reichste Schatzkammer Europas genießt einen Weltruf. Es fällt einem schwer bei so viel strahlendem Glanz und überbordender Pracht eine Entscheidung zutreffen. Am besten besucht man beide Gewölbe, um ja nichts zu verpassen.
Zur Auswahl steht das Historische Grüne Gewölbe, welche die Schatzkammer August des Starken präsentiert. Bezaubernde Kunstwerke in barocker Inszenierung bieten sich vor verspiegelten Wänden und auf vergoldeten Konsolen dar. Im Neuen Grünen Gewölbe platzieren sich etwa 1.000 ausgesuchte Meisterkunstwerke in spiegelfreien Vitrinen, welche perfekt ausgeleuchtet sind und im Detail eine wunderbare Symbiose bilden. Einmalige außergewöhnliche Preziosen aus Gold, Silber, Email sowie farbenfrohen Edelsteinen, weißes Elfenbein und feinstes Perlmutt, Kokosnüssen und Straußeneiern kredenzt der Dresdner Hofjuwelier Dinglinger. Der Räumlichkeiten blitzen in allen erdenklichen Farbnuancen, sodass fast eine Sonnenbrille nötig wäre.
Von Dresden aus ins Erzgebirge
Dresden ist eine schöne Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten, sie ist ideal für ein verlängertes Wochenende oder einen Kurzurlaub geeignet. Von Dresden aus können Sie eine längere Tour starten, ins Erzgebirge. Das Erzgebirge ist zu jeder Jahreszeit ein beliebtes Urlaubsziel, denn es bietet viele Sehenswürdigkeiten, zahlreiche Möglichkeiten für Wanderungen und im Winter Gelegenheiten für den Wintersport. Es ist von Dresden aus nicht mehr weit, ins Erzgebirge zu kommen.
Erkunden Sie das Erzgebirge
Von Dresden werden verschiedene Bustouren, eintägig oder mehrtägig, ins Erzgebirge angeboten, bei denen Sie die wichtigsten Städte und Sehenswürdigkeiten erkunden können. Solche Touren können Sie in einem Dresdener Reisebüro buchen, doch erhalten Sie nur einen kleinen Einblick in das Erzgebirge. Möchten Sie mehr erfahren, dann sollten Sie das Erzgebirge auf eigene Faust erkunden. Von Dresden aus können Sie das auf verschiedene Weise:
- Mit dem eigenen PKW
- Mit dem Mietwagen
- Mit dem Motorrad
- Mit dem Fahrrad
- Mit der Bahn.
Sie sollten allerdings Ihre Tour gut planen, vor allem, wenn Sie in der Hauptsaison reisen möchten. Bereits von zu Hause aus sollten Sie sich über Hotels oder Ferienwohnungen informieren und buchen, da es in der Hauptsaison ziemlich schwierig ist, eine Unterkunft zu bekommen. Mit dem Fahrrad, wenn Sie über eine gute Kondition verfügen, können Sie viel sehen und die Natur genießen. Allerdings sind viele Wege nicht für das Fahrrad geeignet, gerade im Sommer sollten Sie auf Wanderungen die Schönheit der Landschaft genießen.
Schöne Städte und Sehenswürdigkeiten im Erzgebirge
Das Erzgebirge verfügt über viele schöne Städte, eine davon ist Annaberg-Buchholz mit einem schönen historischen Stadtkern. Eine besondere Sehenswürdigkeit der Stadt ist die Bergkirche, doch verfügt die Stadt noch über weitere Kirchen.
Seiffen ist ein Kurort und verfügt über verschiedene Sehenswürdigkeiten, darunter ein Spielzeugmuseum. Die Stadt ist für ihre Volkskunst bekannt, Sie haben dort in verschiedenen Kunstwerkstätten die Möglichkeit, den Handwerkern über die Schultern zu schauen und verschiedene Kunstgegenstände zu kaufen.
Im Erzgebirge befinden sich verschiedene Schaubergwerke und Bergbaumuseen, die einen Einblick in die Tätigkeit der Bergleute gewähren. Nicht zu vergessen sind die vielen Burgen und Schlösser, die Sie bei einer Tour von Dresden aus besichtigen können. Wandern Sie gerne, sollten Sie sich die verschiedenen Naturparks nicht entgehen lassen.