Die Top Sehenswürdigkeiten bei einer Städtereise nach Göttingen
Kompaktinfos rund um die niedersächsische Universitätsstadt
Bereits im 10. Jahrhundert n. Chr. wurde das am Fluss Leine gelegene Göttingen als „Gutingi“ erstmals erwähnt, im Jahr 1230 wurden dann die Stadtrechte verliehen. Mit über 100.000 Einwohnern ist Göttingen heute eine Großstadt im Herzen Deutschlands und als Universitäts- und Hochschulstadt bekannt – rund 20 Prozent der Bevölkerung stellen Studenten dar. Zusammen mit Hannover, Braunschweig und Wolfsburg bildet Göttingen eine sogenannte Europäische Metropolregion.
Die Stadt liegt am Leinegraben unweit des Göttinger und Nörtener Waldes; auch der Harz ist nicht allzu weit entfernt. Wie archäologische Funde zeigten, wurde das Gebiet bereits in der Jungsteinzeit besiedelt, doch erst im Mittelalter stieg die Bedeutung der Stadt und sie dehnte sich mehr und mehr aus.
Vor allem seit dem 18. Jahrhundert wurde Göttingen entscheidend von Bildung und Forschung geprägt, daher dominieren Akademien, Hochschulen und natürlich die Georg-August-Universität das Stadtbild. Bekannt ist auch das Phänomen des Göttinger Nobelpreiswunders, denn insgesamt 45 Nobelpreisträger kamen aus der Stadt oder haben dort gewirkt. Entsprechend viele Bildungseinrichtungen sind in Göttingen ansässig: u.a. mehrere Bibliotheken, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt sowie diverse weitere Institute.
Doch nicht nur in Sachen Bildung und Forschung, sondern auch im Bereich Kultur und Sehenswürdigkeiten hat die niedersächsische Universitätsstadt Einiges zu bieten…
Göttingen – was sollte man bei der Städtereise gesehen haben?
Freunde des Bühnenschauspiels werden auf ihre Kosten kommen, denn insgesamt drei Theater gibt es in Göttingen, darunter das angesehene Deutsche Theater. Doch auch im Genre Musik besitzt die Stadt ein breitgefächertes Angebot für Touristen und Einheimische: So werden dort alljährlich im Frühsommer die Internationalen Händel-Festspiele abgehalten, denn die Aufführung von Händel-Opern hat in Göttingen eine lange Tradition. Auch mehrere professionelle Sinfonieorchester treten regelmäßig auf, etwa im Rahmen von Kammerkonzerten im Goethe-Institut.
Natürlich findet man in der wissenschaftlich geprägten Stadt auch zahlreiche Museen, darunter archäologische und zoologische Sammlungen sowie Kunstsammlungen. Zudem ist Göttingen für seine Vielzahl an Denkmälern bekannt, meist in Form von Skulpturen und Gedenksteinen, denen man auf einem Stadtrundgang nach und nach begegnet. Bedeutend sind vor allem das Gauß-Weber-Denkmal, das Wöhlerdenkmal, der Gänselieselbrunnen (Wahrzeichen der Stadt) sowie die Denkmäler der Dichter Joseph von Eichendorff und Gottfried August Bürger, um nur eine kleine Auswahl zu nennen. Da Otto von Bismarck in Göttingen studiert hat, gibt es ihm zu Ehren gleich drei Denkmäler: den Bismarckstein, den Bismarckturm und das Bismarckhäuschen am Wall, wo der zukünftige Reichskanzler des Deutschen Kaiserreiches während seiner Studentenzeit wohnte.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten liegen nahezu alle in der Göttinger Altstadt, darunter das Alte Rathaus, welches im gotischen Stil erbaut wurde, diverse Kirchen (u.a. St. Albani und St. Jacobi). Ebenso sind die Fachwerkhäuser, beispielsweise die Junkernschänke oder der Schwarze Bär – ein Fachwerkhaus aus der Renaissancezeit – überaus sehenswert.
Auch im universitären Bereich gibt es Einiges zu besichtigen; viele Besucher spazieren durch den Alten Botanischen Garten, schlendern durch die im klassizistischen Stil erbaute Aula der Georg-August-Universität und werfen einen Blick in den Karzer, die berühmte Arrestzelle, wo sogar noch zu Beginn des 20. Jahrhunderts manch ein Student eine Haftstrafe verbüßen musste.
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