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NYC – This is f_ckin‘ awesome!

Für viele Menschen ist es ein Lebenstraum einmal nach New York zu reisen. Ich würde sogar behaupten, dass selbst Skeptiker und Kritiker sich im „Big Apple“ wohlfühlen, da NYC einfach für jede Schicht, jeden Lebensstil und jede Person positive Überraschungen in Petto hat. Und so habe auch ich mich ständig aufs Neue begeistern lassen, als ich für drei Wochen in New York das Schöne mit dem Praktischen verbunden hab‘: Meine Sprachreise in Amerikas größter Stadt.

Ich bin quasi ganz spontan nach New York geflogen, als ich ein sehr günstiges Angebot entdeckte. Ich buchte für drei Wochen und wollte möglichst viel von der Stadt sehen, neue interessante Leute kennenlernen und mein Englisch verbessern. Ziele, die sich allesamt wunderbar realisieren ließen.

New York, USA

New York, USA

 

Meine erste Amtshandlung in New York war wohl sehr klischeehaft: Ich bin in einen gigantisch großen Diner am Broadway gegangen und habe mir einen Riesenburger bestellt und alles mit Kreditkarte bezahlt. Hallo Amerika! Anschließend machte ich mich auf den Weg nach Spanish Harlem, ein Viertel in Manhattan, was an der Grenze zur Bronx liegt, wo ich mit Ash – meinem Couchsurfing-Host – verabredet war. Da es meine erste Couchsurfing-Erfahrung war, war ich mir nicht ganz sicher, wie es wohl ist bei jemandem zu übernachten, den man absolut gar nicht kennt Aber ich garantiere: es ist großartig!

Nach den ersten Gesprächen mit ihm und einem seiner Kumpels kam er völlig klischeefrei auf die Idee, dass ein Deutscher sicherlich erst mal ein Bier braucht. Na gut, überredet dachte ich mir und danach hatte ich auch noch meinen eigenen Schlüssel für die Wohnung, mein eigenes Bett und die Erlaubnis alles im Haus benutzen zu können. Im Umkehrschluss habe ich lediglich die Katzen gefüttert und ab und an etwas gekocht. Das war nicht nur für den Geldbeutel sehr gut, sondern insbesondere, da ich durch Ash viele coole Leute kennengelernt habe und natürlich gute Insider-Tipps für die Stadt bekam.

In New York selber habe ich als Musik- und Subkulturinteressierter extrem viel erlebt: Angefangen bei der absolut empfehlenswerten „Amateur Night“ im Apollo in Harlem, über hochkarätige Blues- und Jazz- Konzerte in Manhattan, zu den angesagtesten Clubs in Brooklyn habe ich alles mitgemacht und bin bis heute begeistert. In kaum einer anderen Stadt bekommt man so viel, so gute Musik sämtlicher Genres geboten. Zwei besondere Highlights in dieser langen Liste waren zum einen das Musical „Rock of Ages“ direkt am Broadway zu schauen. Lustigerweise war im Kino nebenan gerade eine Harry Potter Premiere und als ich zum Musical lief, sah ich unter Blitzgewitter und Gekreische Emma Watson und Daniel Radcliff auf dem roten Teppich.

Da ich jetzt kein krasser Harry Potter Fan bin, konnte ich die Konkurrenzveranstaltung ganz gut verkraften und habe dann ein perfekt inszeniertes Musical genossen. Ein absolutes Must-Do bei einem New York-Besuch. Mein zweites, eher subkulturelles Highlight war eine geheime Party in Brooklyn, die mir ein New Yorker empfohlen hatte, den ich beim Couchsurfing-Meeting kennenlernte. Sehr filmreif sind wir dort mit einem nicht ganz offiziellen schwarzen Taxi zur Adresse gefahren, wo ein Typ in einer verlassenen Straße stand und mit dem Daumen auf eine Tür zeigte.

Als wir die dahinter liegende Treppe hochliefen, erwartete uns eine entspannte Studenten-Kommune, die große Krautrock-Fans waren und stundenlang in unterschiedlichen Konstellationen gespielt und gejammt haben. Eine großartige und faszinierende Stimmung mit sehr abwechslungsreichen und verrückten Leuten. Dinge, die in New York einfach mal so passieren, was, so glaube ich, ganz gut den Reiz der Stadt erklärt.

Und wie lief das Sprachliche? Neben viel Faszination von der Stadt, hatte ich mir ja auch noch das Ziel gesteckt meine Englischkenntnisse zu verbessern… Das lief einfach so nebenbei, da ich so viele neue Leute kennengelernt habe und generell sehr offen bin. Trotzdem möchte dafür noch unbedingt Eurocentres empfehlen, da diese Sprachschule es versteht den Kursteilnehmern mit viel Spaß und großem Lernfortschritt Englisch beizubringen bzw. zu verbessern. Und wo ich gerade bei Empfehlungen bin: Ihr solltet für euer kulturelles Programm das Time Out Magazine checken und entspannte Amerikaner und Traveler lernt ihr am besten beim Couchsurfing-Meeting kennen.

New York ist definitiv eine Stadt der Superlative und ich hoffe durch meinen kleinen Bericht fühlt sich der ein oder andere beflügelt dem Big Apple mal einen Besuch abzustatten.


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