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Die Top Sehenswürdigkeiten bei einer Städtereise nach Weimar

Die Thüringische Stadt Weimar ist randvoll mit Geschichte bepackt. Sämtliche Sehenswürdigkeiten liegen so dicht beieinander, dass sie alle gut zu Fuß erreichbar sind. Für einen Besuch ist es lohnenswert mehrere Tage einzuplanen, da es mehr zu besichtigen gilt als nur äußere Fassaden. Sehr schön anzusehen sind die Wohnhäuser von Schiller und Goethe sowie Herders Lustgarten.

Im Zentrum von Weimar

Als Wahrzeichen der Stadt gilt das Rathaus, welches im 19. Jahrhundert im neugotischen Stil errichtet wurde. Die festliche Einweihung fand im Jahre 1841 statt. Besonders faszinierend ist das anmutige Glockenspiel, gefertigt aus Meißner Porzellan. In den Monaten April bis November erklingen die Glocken jeweils um 10, 12, 15 und 17 Uhr und in den Sommermonaten von Juni bis November zusätzlich um 18 Uhr. Täglich um 15 Uhr spielt die Melodie „Sah ein Knab‘ ein Röslein stehn“.

Das in der Mitte des 16. Jahrhundert entstandene Cranachhaus liegt direkt gegenüber vom Rathaus. Namensgebend war der Schwiegersohn Lucas Cranach Senior für das hübsche bunte Doppelhaus mit seinen zwei charakteristischen Giebeln. Der berühmte Maler verbrachte sein letztes Lebensjahr in dem Atelier des Hauses.

Der allseits bekannte Neptunbrunnen ist Blickfang des Marktplatzes. Den zierenden Löwen aus dem Jahr 1570 fertiggestellten Brunnen, musste 1774 der Neptunfigur mit seinem Dreizack weichen.

Quelle: https://pixabay.com/de/geb%C3%A4ude-statue-architektur-figur-836902/

Quelle: https://pixabay.com/de/geb%C3%A4ude-statue-architektur-figur-836902/

Jedes zweite Oktober-Wochenende feiert Weimar seinen berühmten Zwiebelmarkt. Dieser erstreckt sich über das gesamte Altstadtgebiet und lockt jährlich bis zu 350.000 Besucher an. Die Traditionen reichen bis in das Jahr 1653 zurück. Neben den Marktbuden sorgen Musik und Performances für allgemeine Unterhaltung.

Am Platz der Demokratie thronen zwei wunderschöne Renaissancegebäude mit einem herrlichen Eingangsportal. Die Fassade des eines Schlosses, welche als Herzoginnensitz dienten, ist grau und die andere gelb. Der sonntags hier stattfindende Blumenmarkt setzt einen weiteren Farbtupfer für die Residenzen.

Sehenswertes der Stadt

Berühmtheit erlangte die Stadt auch durch die Bauhaus-Universität. Diese Universität, das Bauhaus Weimar, stellt 40 Studiengänge zur Verfügung und ist durch ihre Einzigartigkeit weltweit bekannt. Neben Architektur und Gestaltung werden und wurden hier Maßstäbe im Bauingenieurwesen und in Bereich der Medien gesetzt. Das Bauhaus Weimar gehört außerdem seit 1996 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Neben dem Bauhaus Weimar hat die Stadt Reisenden und Touristen viel Historisches zu bieten. Aus dem Mittelalter stammt das Stadtschloss mit seinem Schlossturm.

Anziehungsmagnet ist selbstverständlich auch Goethes Wohnhaus. Heute gehört es zum Goethe-Nationalmuseum und es werden Führungen und verschiedenste Ausstellungen angeboten. Neben Goethe hat auch der unvergleichbare Dichter und Philosoph Schiller von 1802 bis zu seinem Tode 1805 in Weimar gelebt. Im Jahr 1847 erwarb die Stadt Weimar das Anwesen und seither wird es als Schiller-Gedenkstätte genutzt.

Als Geheimtipp wird der Historische Friedhof in Weimar gehandelt. Zentral in der Nähe der Innenstadt gelegen, und gesäumt mit Linden, gelangen Touristen zur bekannten Fürstengruft. Hier sind die beiden verstorbenen Größen Goethe und Schiller beigesetzt worden. Im Laufe der Jahre hat sich diese Ruhestätte zu einem wahren Pilgerziel entwickelt. Auch heute noch kommen hier Fans aus aller Welt zusammen und legen Blumen nieder. Viele Gräber des Friedhofes stammen noch aus dem 19. Jahrhundert und bei einem Rundgang faszinieren nicht nur die monumentalen Grabsteine. Entlang der Wege gelangen Reisende unwillkürlich auch zu der Russisch-Orthodoxen-Kirche, welche Einblicke in die Kultur und den Glauben dieser Gemeinschaft gewährt.

Unterkünfte in Weimar

Besonders im Sommer verzaubern zahlreiche Events und Feste das historische Flair der Stadt. Kunst- und Musikfeste ziehen schon seit Jahren Touristen aus aller Welt an. Viele Hotels wie das Weimar Hotel bieten für diese Zeit spezielle Arrangements an. Weimar bietet wirklich für jeden etwas. Neben großzügigen Parkanlagen sollten natürlich auch die zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf dem Plan jedes Besuchers stehen. Sehr angenehm ist es, dass alle Sehenswürdigkeiten leicht zu erreichen sind und mit dem Stadtplan Weimar, alles übersichtlich gegliedert ist. Nach einem Tag voller kultureller Eindrücke und Erlebnisse können Reisende und Besucher der Stadt Weimar beispielsweise im Hotel Weimar absteigen und den Tag ausklingen lassen.

Die beiden berühmtesten Komponisten Weimars

Friedrich Schiller wohnte von 1802 bis zu seinem Tod am 9.Mai 1805 recht bescheiden im sogenannten Schillerhaus. Posthum wurde die Straße nach ihm benannt. Im Jahre 1847 wurde Schillers Wohnhaus zur musealen Gedenkstätte umfunktioniert. Seiner Meinung nach schaffen wahre Genies nur nachts und ruhen am Tage. Zu diesem Zwecke bezog er drei schlichte Mansardenräume. Neben Globus, Uhr und Schnupftabaksdose vollendete er das „Demetrius“-Drama sowie „Wilhelm Tell“. Die Familien- und Gesellschaftsräume lagen eine Etage tiefer. Das Wohnhaus als auch das neu gebaute Museum hinter dem Haus können besichtigt werden.

Johann Wolfgang von Goethe lebte in dem 1709 errichteten Goethe-Wohnhaus bis zu seinem Tode. Sitzend auf seinem Stuhl, verschied der Meister im Schlafzimmer, in den Mittagsstunden des 22. März 1832. Das Wohnhaus wurde 1882 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seine Lebensgefährtin und spätere Ehefrau lebte im Christiane-Zimmer, das Junozimmer diente als Empfangssalon und Musikzimmer. Alle Arbeitsräume im Hinterhaus waren nur wenigen Menschen zugänglich. Das Mobiliar war spartanisch, für Luxus und Opulenz hatte Goethe nichtsübrig. Die Bibliothek mit ihren 6.000 Bänden ist ebenso wie das Arbeitszimmer noch im Originalzustand erhalten. Diese sind dem Besucher leider nicht zugänglich. Beide Gebäude dienen heute als Nationalmuseum, indem der gesamte Nachlass des Dichters verwaltet wird. Etwa 26.500 Exponate umfassen die Bildende Kunst Sammlungen und um die 23.000 Exponate jene der Naturwissenschaften.




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